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Aktuelle Nachrichten

Wieviel Ibu macht Sinn?

Eine Tablette Ibuprofen ist bereits intus und die Schmerzen sind immer noch da? Dann wird eine weitere Tablette möglicherweise auch nichts bringen. Der Grund dafür ist der sogenannte Ceiling-Effekt.

Stärkste Schmerzlinderung bereits bei 400 mg

Ceiling – das ist englisch für die Decke über unserem Kopf. Und so, wie die Decke einen Raum begrenzt, scheint auch der schmerzlindernde Effekt Grenzen zu haben. Ibuprofen scheint nämlich bereits bei einer Dosis von 400 mg seine maximale Schmerzwirkung zu entfalten – eine höhere Dosis einzunehmen, macht wahrscheinlich wenig Sinn. In einer aktuellen Studie haben Forscher*innen dazu Patient*innen mit Schmerzen nach einer Weisheitszahns-Operation untersucht.

Die Patient*innen erhielten eine Einzeldosis von entweder 400 mg, 600 mg oder 800 mg Ibuprofen, anschließend wurde die Schmerzlinderung verglichen. Dabei zeigte sich: Die 800 mg Tablette lindert den Schmerz nicht bedeutend mehr als die 400 mg Tablette. Die Forscher*innen schließen daraus, dass eine Einzeldosis Ibuprofen maximal 400 mg betragen sollte – und das bis zu 3 mal am Tag. Auf höhere Dosierungen sollte verzichtet werden, denn dadurch steige nur das Risiko von Nebenwirkungen.

Zur Entzündungshemmung braucht es höhere Dosen

Ibuprofen besetzt und blockiert im Körper bestimmte Rezeptoren, die Schmerzen vermitteln. Sind ab einer bestimmten Dosis alle Rezeptoren durch das Arzneimittel besetzt, ist die maximale Wirkung erreicht und der Ceiling-Effekt tritt ein. Weitere Moleküle eines Medikamentes finden dann keine Ansatzstelle mehr, wo sie wirken könnten. Der Ceiling-Effekt bei Ibuprofen gilt allerdings nur für die Schmerzbekämpfung. Ibuprofen wirkt auch anti-entzündlich und wird beispielsweise bei rheumatischen Erkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis verordnet. Hier können Einzeldosen von 800 mg erforderlich sein, da die anti-entzündliche Wirkung von Ibuprofen erst bei einer höheren Dosierung einsetzt.

Quellen:

Gesundes Essen für kranke Nieren

Wer unter einer chronischen Nierenerkrankung leidet, sollte gut auf seine Ernährung achten. Denn die Auswahl der Lebensmittel kann den Krankheitsverlauf enorm beeinflussen.

Ballaststoffe schützen die Niere

Zuerst einmal müssen auch Nierenkranke aufpassen, dass sie mit ihrer Ernährung ihre Gefäße nicht in Not bringen. Denn eine Arteriosklerose verstärkt eine Nierenschwäche (Niereninsuffizienz). Deswegen heißt es für Nierenkranke genauso wie für Herzkranke: Finger weg von gefäßschädigendem Fett und Zucker! Stattdessen sollte eine pflanzenbasierte Kost auf den Teller, die zu einem Drittel mit Fisch und Fleisch ergänzt wird.

Ganz besonders wichtig für kranke Nieren ist ein hoher Ballaststoffanteil. Denn wenn man zu wenig Fasern aufnimmt, vermehren sich im Darm die eiweißzersetzenden Bakterien. Das führt dazu, dass mehr Eiweiß aufgespalten wird und dadurch große Mengen an giftigen Eiweißabbauprodukten entstehen. Die kranke Niere kann diese Gifte nicht ausscheiden. Sie sammeln sich im Blut an und schädigen Gefäße und das zentrale Nervensystem.

Gefahr durch Phosphat in Fertiggerichten

Aufpassen müssen Nierenkranke auch bei Fertiggerichten. Sie sind doppelt schädlich: Zum einen enthalten sie häufig sehr viel Salz. Davon sollte ein Mensch mit Nierenschwäche jedoch nicht mehr als 5 g täglich aufnehmen. Gefährlich ist allerdings auch der hohe Gehalt an geschmacksverstärkendem Phosphat in Fertiggerichten. Denn Phosphat in hohen Dosen fördert die Gefäßverkalkung. Zur Sicherheit sollten Nierenkranke deshalb auf Fertigprodukte weitgehend verzichten.

Augen auf bei Obst und Gemüse

Früher wurden Nierenpatient*innen Obst und Gemüse verboten, weil darin Kalium enthalten ist. Heute sieht man das nicht mehr so streng - unter anderem auch deshalb, weil Obst und Gemüse eine wichtige Ballaststoffquelle darstellen. Empfohlen wird allerdings, kaliumarme und ballaststoffreiche Sorten auszuwählen, Beispiele sind Äpfel und Birnen oder Sellerie und Paprika.

Für Nierenkranke ganz verboten sind allerdings Sternfrüchte: Sie enthalten Caramboxin. Gesunde Nieren können dieses Nervengift einfach ausscheiden. Bei kranken Nieren reichert sich das Gift im Körper an, es drohen Unruhe und epileptische Anfälle bis hin zu Koma oder Tod.

Eiweiß in Maßen erlaubt

Auch beim Eiweißkonsum ist man heute großzügiger. Zwar kann Eiweiß die Filtrationsrate der Niere etwas senken. Durch die modernen Medikamente wird dies heute aber gut ausgeglichen. Inzwischen weiß man zudem, wie wichtig eine ausreichende Eiweißzufuhr für Muskel und Knochen ist. Um diese nicht zu schwächen, benötigt man etwa 0,8 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht und Tag. Erfreulich für Vegetarier*innen: Ob das Eiweiß aus pflanzlicher oder tierischer Quelle stammt, ist dabei egal.

Quellen: Pharmazeutische Zeitung, Fleig S, Nierenarzt/Nierenärztin 2023; 5: 36-42

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