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Aktuelle Nachrichten

Cannabis bei Krebsschmerzen

Krebserkrankte profitieren von medizinischem Cannabis. Es lindert die Schmerzen und erleichtert den täglichen Alltag. Allerdings kommt es offenbar auf die Zusammensetzung des Hanfproduktes an.

Drei verschiedene Zusammensetzungen untersucht

Medizinisches Cannabis löst Krämpfe und wird deshalb bei Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Spastik recht erfolgreich eingesetzt. In der Schmerzbehandlung soll Cannabis ebenfalls helfen, bisher ist eine Wirkung bei Nervenschmerzen belegt. Doch die Inhaltsstoffe Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC) reduzieren offenbar auch Krebsschmerzen, wie eine aktuelle kanadische Studie untermauert.

Darin wurden die Daten von 358 erwachsenen Krebserkrankten analysiert. Sie waren durchschnittlich 57 Jahre alt, etwa die Hälfte war männlich. Die drei häufigsten Krebsarten waren Urogenital-, Brust- und Darmkrebs. Aufgrund von Schmerzen wurden drei verschiedene Cannabis-Zusammensetzungen verabreicht. Knapp 25 % der Teilnehmer*innen bekamen ein THC-dominantes Präparat, 16,5 % einen Wirkstoff, bei dem CBD deutlich überwog. Und 38% Patient*innen erhielten ein Präparat, bei dem die Cannabissubstanzen THC und CDB in einem ausgewogenen Verhältnis zueinanderstanden.

Ein Jahr lang wurden alle drei Monate Schmerzintensität, Schmerzlinderung und allgemeine Beschwerden erfasst. Zusätzlich dokumentierte das Forscherteam die Zahl aller eingenommenen Medikamente und den täglichen Opioidverbrauch.

Opioidverbrauch ging zurück

Nach drei, sechs und neun Monaten hatten sich sowohl die schlimmsten als auch die durchschnittlichen Schmerzen durch Cannabis deutlich gebessert. Am stärksten schmerzlindernd erwiesen sich die THC-CBD-ausgewogenen Präparate, berichten die Forschenden. Im Verlauf der Untersuchung ging der Verbrauch von Opioiden in den ersten neun Monaten zurück. Auch andere Medikamente wurden weniger eingenommen. Zudem sank die Beeinträchtigung des täglichen Lebens.

Elf Patient*innen meldeten 15 Nebenwirkungen, von denen 13 als geringfügig eingestuft wurden. Darunter befanden sich z.B. vermehrte Schläfrigkeit und Erschöpfung. Von den 358 Studienteilnehmer*innen beendeten fünf die Einnahme von Cannabis aufgrund von Nebenwirkungen.

Als ergänzende Behandlung sicher und wirksam

Eingeschränkt wird die Aussagekraft der Studie dadurch, dass nicht alle Patient*innen bis zum Schluss nachverfolgt werden konnten. Zudem handelte es sich um eine Beobachtungsstudie, bei der man nicht ohne weiteres auf eine Kausalität schließen kann – es könnten auch andere, nicht abgefragte Faktoren die Schmerzlinderung unterstützt haben.

Trotzdem schließen die Autor*innen, dass Cannabis bei Krebserkrankten eine sichere und ergänzende Behandlungsoption ist. Vor allem für diejenigen, bei denen herkömmliche Schmerzmittel wie Opioide nicht ausreichend wirken.

Quelle: British Medical Journal, Supportive and Palliative Care

Tipps für die Hormongesundheit

Ohne Hormone funktioniert gar nichts im Körper. Doch ihr Regulationssystem ist komplex und kann leicht gestört werden. Endokrinolog*innen haben Tipps, wie man seinen Hormonhaushalt pflegt.

Botenstoffe im Blut

Hormone sind Botenstoffe, über die verschiedene Organe miteinander kommunizieren. Sie werden in Hormondrüsen gebildet und im Blut dorthin transportiert, wo sie ihre Wirkung entfalten sollen. Die Effekte sind vielfältig und spielen eine zentrale Rolle für Gesundheit und Wohlbefinden. Insulin und Glucagon regulieren beispielsweise den Zuckerstoffwechsel, die Geschlechtshormone sind für Entwicklung und Fortpflanzung verantwortlich und in den Nebennieren werden Hormone für die Reaktion bei Gefahr gebildet. Gesteuert wird das Ganze durch Hormone des Gehirns, Hauptquelle sind Hypophyse und Hypothalamus.

Hormonstatus günstig beeinflussen

Damit der Hormonhaushalt gut funktioniert, haben europäische Endokrinolog*innen Empfehlungen zusammengetragen. Die Tipps sollen Menschen helfen, den eigenen Hormonstatus günstig zu beeinflussen.

Gesund leben. Auch für den Hormonhaushalt ist es wichtig, sich ausreichend zu bewegen. Auf regelmäßigen Schlaf ist außerdem zu achten. Eine wichtige Rolle spielt die Ernährung: Die Kost soll vollwertig und vitaminreich sein, auf vorverarbeitete Nahrungsmittel ist möglichst zu verzichten.

Mangel verhindern. Hier zählt vor allem die ausreichende Versorgung mit Vitamin D (die Vorstufe für das knochenschützende Hormon Calcitriol), Jod (Bestandteil des Schilddrüsenhormons) und Kalzium (beteiligt bei der Regulation der Nebennierendrüsenhormone). Wer das über die Nahrung nicht schafft, sollte nach ärztlichem Rat Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.

Umweltgifte meiden. Dabei setzen die Expert*innen auf drei wichtige Bereiche.

  1. Plastikverpackungen. Plastik ist häufig mit hormonaktiven Umweltgiften (auch endokrine Disruptoren genannt) belastet. Vor allem sollten Verpackungen frei von Bisphenol A sein (BPA). Dafür weicht man am besten auf Glas- oder Stahlbehälter aus. Wasser lässt sich gut aus der Leitung entnehmen, dadurch vermeidet man Plastikflaschen.
  2. Hausstaub. Hausstaub ist oft mit hormonaktiven Substanzen belastet. Durch Putzen, Saugen (mit Filter!) und regelmäßiges Lüften lässt sich die Luft im Haus verbessern.
  3. Kosmetika. Viele Inhaltsstoffe in Pflegeprodukten oder Kosmetika haben Auswirkungen auf den Hormonhaushalt. Besonders trifft dies auf Phthalate, Parabene oder Triclosan zu. Sie sollte man zur Hormongesundheit auf jeden Fall meiden – nicht nur bei sich selbst. Ganz besonders wichtig ist dies bei den Pflegeprodukten für den Nachwuchs.

Quelle: Ärztezeitung

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